Schuld fragen

drobs April 2019

drobs April 2019

Aufgepasst – die neue April-drObs steht in den Startlöchern!! Im Fokus diesmal: SchuldFragen – und zwar wie immer im weitesten Sinne. Schuld ist etwas, das in der einen oder anderen Hinsicht jeder von uns kennt. Sei es als diffuses, bohrendes oder erdrückendes Gefühl, etwas falsch gemacht und anderen dadurch geschadet zu haben – ohne dass es tatsächlich so sein muss. Doch Schuld kann auch ganz unmittelbar auf uns lasten und unser ganzes Leben beeinflussen: Wir haben mit einem Mann gesprochen, der 80 Millionen Menschen geschadet hat. Über Jahre hinweg. Viele Jahre hat er dafür im Gefängnis gesessen – und sich intensive mit seinen ganz persönlichen SchuldFragen auseinandergesetzt. Und manchmal ist selbst jahrelange Haft die weitaus unbedeutendere Strafe. Schuld muss aber nicht zwingend moralischer Natur sein – oft ist Verschuldung die Folge materieller Armut und finanzieller Not. Im schlimmsten Fall können Betroffene ihre Miete nicht mehr zahlen – und verlieren ihre Wohnung. DrObs hat mit einem Mann gesprochen, der seit 30 Jahren Menschen von Amts wegen auf die Straße setzt – und waren bei solch einem Akt dabei, der nicht selten direkt in die Wohnungslosigkeit führt.

Und: Dresden bekommt endlich eine Bahnhofsmission – in der allerdings keine Obdachlosen übernachten sollen, auch, weil die Hausordnung der Deutschen Bahn dies nicht zulässt. DrObs hat auf die Situation der Obdachlosen am Dresdner Hauptbahnhof geschaut, wo die Bahn kürzlich drei Menschen aus einer wettergeschützten Nische am Bahndamm vertrieben und den Eingangsbereich vergittert hat.

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