Liebe DEINE WELT

Seit Montag ist die neue drObs auf Dresdens Straßen erhältlich! Unsere November-Ausgabe nimmt diesmal das Thema „Nachhaltigkeit“ in den Blick. Immer mehr Menschen wird bewusst, dass wir Raubbau an Umwelt und Ressourcen betreiben und dass sich hier dringend etwas ändern muss. Doch womit anfangen? Zum Vegetarier werden? Bäume pflanzen? Das Auto stehen lassen? Viele Menschen fühlen sich damit überfordert. Wir haben mit einer Dresdnerin gesprochen, die ihren Traum vom nachhaltigen Leben zielstrebig verfolgt – vom gemeinschaftlichen Leben auf wenig Raum bis hin zur solidarischen Landwirtschaft. 

Wir haben zudem den in Entstehung begriffenen „essbaren Stadtpark“ des Ufer-Projekte e.V. in Pieschen besucht und mit Gartenbauingenieur Volker Croy gesprochen. Er sagt: Pflanzen gegen den Klimawandel ja – aber bitte nachhaltig. Er erklärt, wie man auf nachhaltige Weise Stadtgrün schafft, das in heißen Zeiten überlebt und uns wie Tieren und Insekten das Überleben sichert.
Besonders in den Diskussionen um mehr Klimaschutz sind mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewichtige Argumente. Umstieg auf regenerative Energien, autofreie Städte, Verzicht auf Flugreisen werden hier zumeist an erster Stelle genannt: Doch Forscher rings um den Globus warnen bereits jetzt: Der größte Klimakiller schlechthin könnte im weltweiten Maßstab schon bald eine Sache sein, die wir alle täglich bedenkenlos nutzen und die bislang kaum hinterfragt wird: die Digitalisierung. Wir haben mit Forschern gesprochen, warum der Klick im Netz so wenig nachhaltig ist und warum gerade die Digitalisierung mit Blick auf den Klimaschutz als Problem kaum wahrgenommen wird.
Wir thematisieren außerdem die Ankündigung der AfD, finanzielle Zuwendungen für vermeintlich linke Kunst- und Kulturschaffende künftig stärker prüfen bzw. kürzen zu wollen. Anfang Oktober hätte aus diesem Anlass eine Podiumsdiskussion zur Thematik „Streitbar?! Wie frei darf Kunst sein?“ stattfinden sollen. Das ausrichtende Kulturhauptstadtbüro musste diese jedoch kurzfristig absagen – weil die AfD ihre ursprünglich zugesagte Teilnahme nicht einhielt. Wir haben mit dem Europäischen Zentrum der Künste in Hellerau – eine der betroffenen Einrichtungen – über Kunstfreiheit und den Vorstoß der AfD gesprochen.