Wieviel Gemeinschaft braucht der Mensch?

drobs Juni 2019

drobs Juni 2019


Die neue drObs ist erhältlich! Unsere Juni-Ausgabe steht unter dem Titelthema „Wie viel Gemeinschaft braucht der Mensch?“ Manchen von uns kann es nicht solidarisch und gemeinschaftlich genug zugehen, andere setzen lieber auf ihre Einzelkämpferqualitäten – und wieder anderen macht der Kontakt zu anderen Menschen regelrecht Angst. Wir haben mit Menschen gesprochen, die der Anonymität der Großstadt die rote Karte gezeigt und sich ihren Traum vom Leben in Gemeinschaft erfüllt haben:

Nie allein und doch individuell wohnen die 30 Bewohner des Co-Housing-Projektes in der Alten Tabakfabrik in Alttrachau. Wie sie das geschafft haben und welche Vor- und Nachteile gemeinschaftliches, generationenübergreifendes Wohnen hat, lest ihr in der Juni-drObs.
Darin lernt ihr unter anderem auch Leander (6) und Anton (20) kennen. Beide sind Autisten und aufgrund ihrer Erkrankung in ihrer Beweglichkeit auf dem sozialen Parkett der Menschengemeinschaft unterschiedlich stark eingeschränkt. Freunde treffen, über dieselben Dinge lachen, körperliche Nähe – was gesunden Kindern und Jugendlichen für gewöhnlich leicht fällt, ist für Leander und Anton meist mit Stress, Missverständnissen und Frustrationen verbunden, denn Autisten fehlt aufgrund einer Entwicklungsstörung häufig von klein auf die Fähigkeit, soziales Verhalten so zu erlernen, wie es von der Gesellschaft gemeinhin erwartet wird. Und doch ist jeder Autist anders: Als hochfunktionaler Autist ist Anton hochintelligent und hat einen normalen Schulabschluss gemacht, während Leander ab Herbst eine Förderschule besuchen wird und deutlich stärker in seiner eigenen Welt gefangen ist. Was genau Autismus eigentlich ist, welche Hilfe Betroffene bekommen und was die Gesellschaft tun kann, um ihnen die Teilhabe an Gemeinschaft zu ermöglichen, erfahrt ihr bei uns.

 
 
 
 
 
 
 

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