Abschiede: Wie wir trauern, wo wir Trost finden

drobs November 2017

drobs November 2017

Das Titelthema lautet diesmal – passend zum Trauermonat November – Abschiede – wie wir trauern, wo wir Trost finden. Die Titelgeschichte dreht sich diesmal um das Thema Sternenkinder. Wir haben mit dem Verein Sternenkinder Dresden e.V. gesprochen, der seit zehn Jahren zweimal jährlich Bestattungen für totgeborene oder kurz nach der Geburt gestorbene Kinder organisiert, die mit einem Gewicht von weniger als 500 Gramm auf die Welt kamen. Und wir stellen eine junge Frau vor, die diese Kinder fotografiert und damit den Eltern eine bleibende Erinnerung an ihr Sternenkind hinterlässt.

Die besagte Träne im Knopfloch entstand beim Anblick dieser anrührenden Bilder vom kleinen Milo (Name geändert), der im siebten Schwangerschaftsmonat tot geboren wurde.

Wir setzen uns im Heft sehr intensiv mit dem Thema Tod, Abschied und Trauer auseinander. Aber nicht immer geht es düster dabei zu. So stellen wir zum Beispiel das Literaturtheater von M.H. Fischer vor, denn manchmal muss man erst lachen, um weinen zu können. Wir zeigen, was der Lebens- und Naturraum Friedhof eigentlich alles so an Kräuchendem und Fläuchendem zu bieten hat und werfen einen Blick zurück auf den größten Massenabschied aus Dresden vor 25 Jahren – als die 10000 sowjetische Soldaten und Zivilisten die Stadt verlassen mussten. Vielleicht geht es euch ja beim Lesen auch so wie uns – dann solltet ihr die Taschentücher in der Nähe parken

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