Erwartungen

drobs 2015/12

Dezember 2015
Dezember 2015

Advents- und Weihnachtszeit sind von Erwartungen geprägt. Wie gut, wenn wir Erwartungen haben können, die in Erfüllung gehen! Doch gerade in diesen Tagen gibt es viele Menschen, deren Hoffnungen sind wesentlich existenzieller und ihre Erfüllung sehr unsicher: Der Wunsch nach einem Zuhause, Kontakt mit der Familie, nach einer gesicherten Zukunft, Frieden … Wie viele Menschen, die immer wieder Enttäuschungen erleben, haben gar keine Erwartungen mehr? In unserem Beitrag von Stefan Kolodzie steht, dass sich die Menschen vor fast 2.000 Jahren nach dem „Er-löser“ gesehnt haben. Und was ist heute? Die meisten Menschen wünschen sich eine „heile“ Welt. Ob in Deutschland oder weltweit!

In dieser Ausgabe berichten wir aber auch von Menschen, die für diejenigen da sind, deren Welt nicht „heil“ ist. Dazu gehören beispielsweise die 270 Ehrenamtlichen, die in diesem Winterhalbjahr in den sieben Nachtcafés der Stadt im Einsatz sind.

Einer, der sich ebenfalls für die Ärmsten in dieser Welt einsetzt, ist Papst Franziskus. Es war mutig von unseren holländischen Kollegen, ihn um ein Interview zu bitten. Er hat ihre Erwartungen erfüllt, und nun dürfen in diesem Monat weltweit alle Straßenzeitungen das Gespräch abdrucken.

Auch Ihnen wünsche ich für die nächste Zeit Erwartungen – Erwartungen, deren Erfüllbarkeit realistisch ist, so dass sie Wirklichkeit werden können. Ich denke dabei ganz besonders an die Adventszeit und das Weihnachtsfest.

Ihnen und uns allen wünsche ich ein friedvolles Jahr 2016!

Ihre Edith Säuberlich

Dezember 2015

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